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Wenn Sie nicht direkt auf die Fähre hasten, um zu den Inseln zu fahren, werden Sie auf Anhieb merken, dass Piräus nicht nur der größte Hafen im östlichen Mittelmeer ist. Er ist auch nicht einfach nur ein Durchgangsort auf dem Weg zu den griechischen Inseln. Piräus ist vielmehr selbst schon ein Reiseziel. Griechenlands wichtigste Hafenstadt umfasst drei natürliche Buchten.
Imposante, neoklassizistische Prachtbauten ziehen Blicke auf sich. Die Anhöhe Kastela bietet großartige Ausblicke. Die malerischen Buchten von Mikrolimano und Passalimani stehen in Kontrast zum Industriegebiet Kaminia. Piräus ist eine pulsierende Hafenstadt, das seine Gäste auf eine aufregende Entdeckungstour einlädt. Und hier gibt es viel f[r Sie zu erkunden: Geschäfte, Bars, Plätze, Einkaufszentren, Gewürzmärkte, Yachthäfen und Gourmet-Restaurants. Und nicht zu vergessen die typischen Stammlokale der Einheimischen, wo abends aus dem Stegreif Bouzouki-Musik gespielt wird und Sie ins Flair der 50er und 60er Jahre zurückversetzt werden.
Piräus vereint in sich die gesamte Geschichte Griechenlands – von den Ruinen der Langen Mauer, die in der Antike die Verbindungsstraße vom Hafen nach Athen sicherte, über die Spuren von Niedergang und Wiederaufstieg, bis hin zur regen Betriebsamkeit der heutigen Zeit. Diese spannende Hafenstadt spiegelt tatsächlich das ganze Land wider, die bunte Vielfalt der Menschen und Kulturen, Freude und Kummer, Vertriebene und Reisende, der Fußballclub Olympiakos Piräus und nicht zuletzt Melina Mercouri in ihrem Filmklassiker “Sonntags… nie!”.
Hier werden Sie sich fühlen als wären Sie auf einer Insel. Die Kulisse wird bestimmt von den Holzstegen und den unzähligen Segelmasten. Die Restaurants in Mikrolimano bieten vorzügliche Spezialitäten an die Sie nicht vergessen werden. Kellner sausen mit ihren Serviertabletts vorbei und sind immer für ein Späßchen zu haben.
Hier gibt es allerlei Delikatessen, vor allem Fischgerichte: Tintenfisch vom Grill, Muscheln und Schnapper, frittierte Krebsschwänze und viele weitere kulinarische Köstlichkeiten. Genießen Sie diese Augenblicke, während der Wein im Glas funkelt und im Ouzo die Eiswürfel schmelzen. Und zur späteren Stunde, wenn sich die Bars entlang der Promenade allmählich füllen, meinen Sie, Sie seien bereits auf einer Insel.
Von der Anhöhe Kastela sehen Sie Piräus aus einem ganz anderen Blickwinkel. Kastela bietet einen herrlichen Meerblick. Hier sind noch viele neoklassizistische Herrenhäuser aus dem 19. Jahrhundert zu bewundern. Viele davon sind restauriert worden und beherbergen heute schicke Bistros, Bars, Cafés und Restaurants. Wandern Sie die schmalen Gassen zur Kastela-Anhöhe hinauf und erkunden Sie die vornehmste Wohngegend von Piräus.
Am Gipfel befindet sich eine Kirche, die dem Propheten Elias geweiht ist. Der Aufstieg lohnt sich auch wegen des atemberaubenden Ausblicks. Ganz Attika und der Saronische Golf liegt zu Ihren Füßen. Entspannen Sie sich hier bei einer Tasse Kaffee oder nehmen Sie eine Kleinigkeit zu sich, umgeben von alten, in den Felsen gehauenen Heiligenstätten sowie von Ruinen der Festungsanlage aus der Antike.
Piräus’ zeitloses, architektonische Erbe sind zweifellos die Prachtbauten aus dem 19. Jahrhundert. Hierzu zählen vor allem das 1884 erbaute Stadttheater, das ein Wahrzeichen der Stadt und eines der bedeutendsten Schauspielhäuser Griechenlands ist, die Marineakademie, gebaut nach den Plänen des berühmten deutschen Architekten Ernst Ziller, das Hatzikyriakio aus dem Jahr 1897 und die Metrostation von Piräus mit ihrem großen Gewölbedach. Dies ist die Endhaltestelle der Metro, die Piräus mit Athen verbindet. Sie wurde 1930 von Eleftherios Venizelos eingeweiht, einem der bedeutendsten Staatsmänner der neueren Geschichte Griechenlands.
Piräus ist für seine Einkaufsmeilen bekannt. Besuchen Sie zum Beispiel die Markthalle an der Ecke der Straßen Gounari, Ethnikis Antistaseos und Akti Poseidonos. Hier gibt es Fisch und Fleisch, Obst und Gemüse. Am kleineren Nachbarhafen Passalimani gibt es etliche weitere Einkaufsmöglichkeiten. Zur späteren Stunde lohnt es sich, das Nachtleben von Piräus zu erkunden. Viel Spass!
An der Ecke Syntagmatos Straße und Pylis Straße befinden sich eine Ruine die Sie besichtigen sollten. Das einst imposante Stadttors von Piräus aus der Antike. Sie erreichen dieses Stadttor, wenn Sie von Athen aus nach Piräus kommen. Hier endete die Straße entlang der Langen Mauern zwischen Athen und Piräus.
Schallplatten, alte Münzen, Bücher und vieles mehr gibt es jeden Sonntag auf dem Flohmarkt für Sie zu durchstöbern. Der Markt liegt am Endbahnhof der Trolley-Busse. Das Feilschen, die Nostalgie und das Geschrei der Verkäufer sind genau das Richtige für jeden leidenschaftlichen Sammler.
Bewundern Sie die jahrtausendealte Geschichte von Piräus. Ein Besuch lohnt sich vor allem im Archäologischen Museum, im Museum für maritime Geschichte und in der Stadtgalerie. Im Archäologischen Museum erwartet Sie etwas Verblüffendes: Im Außenbereich des Museums befindet sich ein Theater aus der Hellenischen Ära. Es erinnert an das bereits früher gebaute, berühmte Dionysos-Theater am Fuß der Akropolis von Athen.
Seinerzeit war es unbesiegbar, das Flaggschiff der griechischen Marine am Anfang des 20. Jahrhunderts. Der für die neuzeitliche griechische Geschichte so bedeutende Panzerkreuzer ist heute ein schwimmendes Museumsschiff. Sie können es am Yachthafen Trokadero bewundern. Obwohl es 1952 außer Dienst gestellt wurde, glaubt man es würde immer noch gleich wieder in See stechen.
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